Hinweis zur maschinellen Übersetzung

Diese Seite wurde automatisch mit dem Übersetzungsdienst der Europäischen Kommission (eTranslation) übersetzt. Trotz sorgfältiger Verarbeitung kann es zu Abweichungen vom Originaltext kommen. Rechtsverbindlich ist ausschließlich die englische Originalfassung.

Hero Image
Two livestock guarding dogs on a field.

Schäden vermindern und Vertrauen aufbauen: Feldforschung zur Koexistenz in der italienischen Region Maremma und der Provinz Cuneo

Date
Date
Paragraphs
Content

Angesichts der zunehmenden Herausforderung der Koexistenz zwischen Nutztieren und Großraubtieren in ganz Europa ergreift das CoCo-Projekt im Juli dieses Jahres entscheidende Maßnahmen. Forschende des Istituto di Ecologia Applicata (IEA) und der Universität Turin (UNITO) sind in der Toskana und im Piemont vor Ort und führen wichtige Feldforschungen durch, um Präventionsstrategien für den Herdenschutz in Echtzeit zu erfassen und zu verbessern. Die Feldforschung wird im August in den Abruzzen fortgesetzt.

Die Aktivitäten in diesem Monat sind ein bedeutender Schritt für das Projekt, da die Teams direkt mit lokalen Landwirt*innen und Hirt*innen in der Maremma-Region und in der Provinz Cuneo zusammenarbeiten, also in Landschaften, in denen die Interaktion zwischen Mensch und Wildtieren besonders häufig vorkommt. Durch das Sammeln von Berichten aus erster Hand und die Diskussion mit Landwirten über die Erkenntnisse aus den praktischen Maßnahmen arbeitet das CoCo-Team daran, Hindernisse und Möglichkeiten für eine effektive Koexistenz zu ermitteln und dabei alle wichtigen Tierarten - Schafe, Ziegen und Rinder - zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass künftige Empfehlungen sowohl evidenzbasiert als auch artspezifisch und lokal relevant sind.

Image
Two cute livestock guarding dogs and a flock of sheep in a pasture.
Content

Den Frontlinien zuhören

Über 40 ausführliche Interviews mit lokalen Teilnehmenden wurden bereits durchgeführt und beleuchteten die Wahrnehmungen und Realitäten rund um das Leben und die Interaktionen mit Wildtieren, präventive Maßnahmen wie Herdenschutzhunde und elektrische Zäune, das Vertrauen in andere Interessengruppen und Entscheidungsprozesse. Frühe Eindrücke heben verschiedene Schlüsselthemen hervor, wie die Wahrnehmung von Wölfen als zusätzliches Hindernis für die Landwirtschaft in einem bereits herausfordernden sozioökonomischen Kontext, eine klare Präferenz für partizipative Entscheidungsprozesse und ein vorherrschendes Gefühl der Unterstützung für Wolfsmanagementmaßnahmen. Bemerkenswert ist, dass elektrische Zäune von vielen als ungeeignet für die Maremma-Landschaft angesehen werden, trotz begrenzter Erfahrungen aus erster Hand mit ihrer Verwendung.

„Es ist wichtig festzustellen, dass dies erste Eindrücke aus unseren Gesprächen auf diesem Gebiet sind“, sagt Filippo Marino, Forscher bei der IEA. „Eine vollständige Analyse der Daten wird folgen, aber es ist klar, dass ein offener Dialog und maßgeschneiderte Ansätze erforderlich sind, die die einzigartigen Herausforderungen und Chancen jeder Region widerspiegeln.“

Überbrückung von Forschung und Praxis

Bei der Feldarbeit des CoCo-Projekts geht es um mehr als nur die Datenerhebung, es geht darum, Vertrauen aufzubauen, lokale Perspektiven zu verstehen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die sowohl für Menschen als auch für Wildtiere funktionieren. Durch die direkte Zusammenarbeit mit den am stärksten von Mensch-Wildtier-Interaktionen betroffenen Personen soll sichergestellt werden, dass zukünftige Empfehlungen zur Schadensprävention auf gelebter Erfahrung sowie wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen.

Die Feldforschung in der Maremma-Region und in der Provinz Cuneo ist Teil umfassenderer Bemühungen in ganz Europa, wirksame Strategien für das Zusammenleben zu testen, zu verfeinern und auszutauschen. Die in diesem Sommer gewonnenen Erkenntnisse werden nicht nur die lokalen Maßnahmen, sondern auch das breitere Gespräch über nachhaltige ländliche Entwicklung und den Wildtierschutz informieren.