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Von den Bergweiden in die Forschung: Zwei Frauen schlagen eine Brücke zwischen Weidewirtschaft und Naturschutz.

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Zuriñe Iglesias González (Madrid, 27) und Angie Ruiz (Reus, 29) stehen für eine neue Generation von Frauen, die moderne Weidewirtschaft mit Naturschutz verbinden. Ihre unterschiedlichen Hintergründe und ihr gemeinsames Engagement für die Suche nach Möglichkeiten, Nutztiere und Wildtiere in denselben Räumen miteinander in Einklang zu bringen, unterstreichen die Bedeutung von lokalem Wissen und gelebter Erfahrung für die Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft für die ländlichen Räume Europas.

Ein Leben auf der Weide

Zuriñe wuchs in der Nähe von Madrid auf und arbeitete als Schäferin und Käserin in Spanien, Italien und Deutschland. Jetzt in den Alpen ansässig, beteiligt sie sich an Herdenschutz-Pilotprojekten in Österreich und passt die Tierhaltung an die Anwesenheit von großen Beutegreifern wie Wölfen an. Ihre praktische Erfahrung umfasst den Einsatz von Herdenschutzhunden und elektrischen Zäunen sowie die Verbindung traditioneller Ansätze mit modernen Lösungen. Alles auf ihrem Instagram-Profil aufgenommen, zusammen mit ihrer Kollegin Celia, Pastoras nómadas. „Pastoralismus ist mehr als nur ein Job – er ist eine Lebensweise, die Menschen, Tiere und das Land verbindet“, erklärt Zuriñe.

Angie, eine Umweltbiologin aus Reus, hätte nie gedacht, dass ihr Weg sie von der Stadt in die abgelegenen Berglandschaften von Asturien (Nordspanien) führen würde. Ihre ersten Erfahrungen mit der Verringerung von Konflikten zwischen Nutztieren und großen Beutegreifern sammelte sie während ihres Masterstudiums in Lausanne, wo sie sich freiwillig für OPPAL meldete, ein Projekt zur Überwachung von Herden im Wolfsgebiet. Inspiriert von den praktischen Realitäten und Herausforderungen des ländlichen Lebens, gründete sie später Les Mastines in Asturien – eine erfolgreiche Freiwilligeninitiative, die lokale Landwirt*innen und Hirte*innen bei der Überwachung und Beobachtung unterstützt und den Dialog zwischen der städtischen und der ländlichen Welt fördert.

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Photos from Zuriñe and Angie
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Zwischen Pastoralismus und Wissenschaft

Zuriñes Leidenschaft für die Viehzucht führte sie zur Forschung bei CITA, einer Partnerorganisation im EU-finanzierten CoCo-Projekt (Co-Creating Coexistence - Koexistenz gemeinsam gestalten). Ihre Doppelrolle gibt ihr eine einzigartige Perspektive darauf, wie pastorale Systeme mit Wildtieren interagieren und wie sie sich anpassen können, um das Zusammenleben zu gewährleisten. Sie unterstützt CITA dabei, die Vielfalt der extensiven und semi-extensiven Weidesysteme in Spanien zu erfassen. Mit Befragungen von Landwirt*innen und Interviews sammelt sie wichtige Erkenntnisse für wissenschaftlich fundierte Strategien zum Zusammenleben von Mensch, Tier und Natur. „Durch diese Forschung wollen wir sicherstellen, dass die pastoralen Systeme nachhaltig und widerstandsfähig bleiben, auch wenn sie sich an die Herausforderungen von großen Beutegreifern anpassen“, sagt Zuriñe.

Angies Weg von der akademischen Ökologie zur praktischen Weidewirtschaft hat ihre Überzeugung vertieft, dass die Naturschutzpolitik von denjenigen gestaltet werden muss, die auf dem Land leben und arbeiten. Jetzt in den Picos de Europa ansässig, balanciert sie ihren eigenen Viehbetrieb mit Umweltberatung und Zusammenarbeit mit Projekten wie CoCo. „Umweltmanagement und Naturschutz können nur gelingen, wenn alle Stimmen – insbesondere die der lokalen Gemeinschaften – gehört werden“, sagt sie.

Eine gemeinsame Stimme für die Koexistenz

Sowohl Zuriñe als auch Angie zeigen, dass die Zukunft des Zusammenlebens von Menschen und Wildtieren von der Integration des Wissens der örtlichen Hirte*innen in die wissenschaftliche Forschung abhängt. Ihre Geschichten sind ein Beweis für den Wert der Zusammenarbeit zwischen Pastoralist*innen, Wissenschaftler*innen und politischen Entscheidungsträger*innen und für die Bedeutung, denen zuzuhören, die an vorderster Front der Mensch-Wildtier-Interaktionen stehen. Durch die Zusammenarbeit tragen sie dazu bei, praktische, integrative Lösungen zu entwickeln, von denen sowohl Menschen als auch Wildtiere profitieren.

 

Besuch Pastoras Nómadas bei https://www.instagram.com/pastoras_nomadas/.

Besuch Les Mastines bei https://www.lesmastines.org/.